Das war kein schönes Leben
Wenn ein Leben den Bach runtergeht, dann kümmern einen die Geschehnisse, die sich um ihn herum abspielen, nicht wirklich.
Deswegen ist es auch so schwer wieder aus dieser depressiven Phase zu kommen, in der man denkt, sein eigenes Leben sei wertlos und habe keinen Sinn mehr.
Ich ignoriere die schönen Punkte des Lebens, die mich selbst eigentlich gar nicht betreffen. Kompliziert, oder?
Und dann wiederum doch nicht, denn was macht ein schönes Leben aus?
Da wären wir am Punkt Ethik angekommen, aber um das für jeden einzelnen Menschen auszudiskutieren bleibt mir nicht die Zeit.
„Schöne Punkte des Lebens“
Damit meine ich vor allem schöne Orte, oder andere Dinge, die man selbst nur betrachten kann, denn lustigerweise machen einen solche Dinge glücklich.
Sie lösen nicht dasselbe Gefühl von Glück aus wie ein neues Handy, eine neue Wohnung, oder sonstige Sachen, die man durch Geld bekommt.
Nein, dieses Gefühl von Glück ist ein ganz anderes.
Und so schwer zu beschreiben.
Wenn ein Leben den Bach runtergeht, dann sind solche Dinge jedoch belanglos und du hast von diesem Scherbenhaufen von einem Leben nur noch Genug.
Vielleicht hat man die Geduld und die nötige Kraft, sich an den schönen Dingen des Lebens festzuklammern und sein Leben wieder aufzubauen, oder, man stürzt sich die Brücke hinunter und setzt dem Ganzen ein Ende.
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