12 Dinge die Du wissen musst, wenn Du einen depressiven Menschen liebst...
Depressionen sind eine schreckliche Krankheit – und das nicht nur für den Betroffenen selbst. Auch die Familien und Partner von depressiven Menschen leiden unter der Situation. Diese Hinweise können ihnen helfen.
“Wenn die Depression dich im Griff hat, wird das Leben zu Wasser. Die Luft um dich herum wird zu Wasser, das dich mit seinem Gewicht lahmlegt und selbst die einfachsten Aufgaben sind auf einmal schwierig. Du fühlst dich träge, geistig wie körperlich, und nichts kann dich daraus befreien.”
Außenstehenden fällt es häufig schwer nachzuvollziehen, was in Menschen mit Depressionen vorgeht. Bis heute halten sich einige Vorurteile und Mythen über die Krankheit hartnäckig, was es nicht nur für die Betroffenen schwer macht, sondern auch für die Menschen, die ihnen nahe stehen.
1. Das Schlimmste ist die Angst
Es ist nicht nur die Angst, dass es nie vorbei sein wird. Oder dass es noch schlimmer werden könnte. Es ist auch die Angst, dass Freundschaften oder Beziehungen daran zerbrechen. Dass Menschen sich abwenden, weil sie den Zustand einfach nicht verstehen. Weil sie nicht nachvollziehen können, dass Verabredungen manchmal in letzter Sekunde abgesagt werden müssen, weil es einfach kein guter Tag ist. Wenn du einen Menschen mit Depressionen liebst oder mit ihm befreundet bist, solltest du ihn so oft wie möglich wissen lassen, dass diese Angst unbegründet ist.
2. Es ist eine echte Krankheit
Depressionen gelten als Geisteskrankheit, aber das macht sie nicht weniger schlimm und auch nicht weniger spürbar. Sie sind zwar nicht sichtbar, vielleicht auch nicht greifbar, aber das heißt nicht, dass sie nicht da sind. Sie lassen sich sogar nachweisen. Wenn dem Gehirn Chemikalien wie Dopamin, Serotonin, Adrenalin oder Noradrenalin fehlen, löst das ein seelisches Ungleichgewicht aus.
3. Depression sollte niemals mit Schwäche verwechselt werden
Wer unter Depressionen leidet, ist nicht schwach. Es ist sogar gut möglich, dass sie einen Menschen kreativer, leistungsfähiger und empathischer machen. Selbstreflexion nimmt für Depressive eine große Rolle ein. Untersuchungen haben gezeigt, dass sie ein besseres Urteilsvermögen und eine schärfere Wahrnehmung haben.
4. Die einfachsten Dinge können eine große Herausforderung sein
Für einen Menschen mit Depressionen kann es schon eine Herausforderung sein, aus dem Bett aufzustehen. Duschen zu gehen. Zur Arbeit zu fahren. Wer nie unter Depressionen gelitten hat, kann das nicht nachvollziehen. Deshalb musst du einfach darauf vertrauen, dass derjenige dir die Wahrheit sagt und nicht versuchen, deine Realität mit seiner zu vergleichen.
5. Es gibt nicht immer einen logischen Grund
Depressionen sind hinterlistig. Betroffene können einen guten Tag haben und ganz plötzlich zieht die Depression sie in den Abgrund. Dafür muss es nicht immer einen nachvollziehbaren Grund geben. Manchmal lässt sich die Traurigkeit kaum erklären, der Schmerz kaum in Worte fassen. Such nicht nach einem Grund, den du nachvollziehen kannst, sondern versuch die Situation zu akzeptieren.
6. Depressionen verschwinden nicht, wenn man sich “zusammenreißt”
Sprüche wie “Reiß dich zusammen”, oder “Komm darüber hinweg” sind für Menschen mit Depressionen unglaublich verletzend. Sie verstärken ihr Gefühl, eine Enttäuschung zu sein. Selbstverständlich versuchen sie, die Krankheit zu überwinden. Aber genau wie bei jeder anderen Krankheit funktioniert das nicht von heute auf morgen. Es ist ein Kampf und nicht einfach nur eine Entscheidung.
7. Du weißt vermutlich nicht, wie schlimm es wirklich ist
Menschen mit Depressionen versuchen oft, die wahren Abgründe ihres Zustands zu verstecken. Häufig wollen sie sich selbst nicht eingestehen, wie schlecht es ihnen geht und dass sie Hilfe brauchen. Wenn du einen Menschen mit Depressionen liebst, ist es gut möglich, dass er dir nicht verraten hat, wie düster es wirklich in ihm aussieht. Möglicherweise, weil er euch beide und euer Verhältnis schützen möchte.
8. Derjenige will dir nicht zur Last fallen
Menschen, die gegen eine Depression kämpfen, wollen anderen nicht zur Last fallen. Sie möchten ihre negative Stimmung nicht auf andere übertragen. Depressive suchen nicht nach Aufmerksamkeit oder Mitleid - im Gegenteil. Das, wonach sie sich am meisten sehnen, ist so behandelt zu werden, wie jeder andere auch.
9. Depressive reagieren sensibler auf ihre Umwelt
Menschen mit Depressionen reagieren meist sehr sensibel auf ihre Umwelt. Dabei kann die Gefahr bestehen, dass sie sich zu sehr in die Gefühlswelt anderer hineinsteigern und das Gefühl bekommen, die ganze Welt lastet auf ihren Schultern. Wenn du einen Menschen mit Depressionen liebst, sag ihm genau, was deine Bedürfnisse sind und frag ihn nach seinen – das wird ihm helfen.
10. Es gibt mehr als eine Realität
Wenn jemand offensichtlich eine schwere Zeit durchmacht, ist ein ganz natürlicher Impuls, seine eigenen Erfahrungen zu schildern, um klar zumachen, dass man sein Leid nachvollziehen kann. Doch das kann man in den meisten Fällen nicht. Deine Realität hat nichts mit seiner Realität zu tun. Am meisten kannst du helfen, indem du zuhörst.
11. Ihre Depression hat nichts mit dir zu tun
Wenn du einen Menschen mit Depressionen liebst, ist es wichtig zu verstehen, dass sein Gemütszustand nichts mit dir zu tun hat. Das kann manchmal sehr schwer sein. Wenn es dem Partner schlecht geht, ist die Angst, dass es an einem selbst liegen könnte, nahe liegend. Aber es ist wichtig zu verstehen, dass die Depression eines Menschen im Grunde nur mit ihm selbst zu tun hat – und nicht mit dir.
12. Es ist okay, wenn du unzufrieden bist
Einen Menschen zu lieben, der unter Depressionen leidet, ist eine Herausforderung. Derjenige braucht deine Liebe und Aufmerksamkeit, er muss wissen, dass du ihn unterstützt. Das heißt aber nicht, dass deine Gefühle und Stimmungen weniger zählen. Wenn du unzufrieden bist, darfst du es auch sagen. Nur so könnt ihr herausfinden, was am besten für euch beide funktioniert.
1. Das Schlimmste ist die Angst
Es ist nicht nur die Angst, dass es nie vorbei sein wird. Oder dass es noch schlimmer werden könnte. Es ist auch die Angst, dass Freundschaften oder Beziehungen daran zerbrechen. Dass Menschen sich abwenden, weil sie den Zustand einfach nicht verstehen. Weil sie nicht nachvollziehen können, dass Verabredungen manchmal in letzter Sekunde abgesagt werden müssen, weil es einfach kein guter Tag ist. Wenn du einen Menschen mit Depressionen liebst oder mit ihm befreundet bist, solltest du ihn so oft wie möglich wissen lassen, dass diese Angst unbegründet ist.
2. Es ist eine echte Krankheit
Depressionen gelten als Geisteskrankheit, aber das macht sie nicht weniger schlimm und auch nicht weniger spürbar. Sie sind zwar nicht sichtbar, vielleicht auch nicht greifbar, aber das heißt nicht, dass sie nicht da sind. Sie lassen sich sogar nachweisen. Wenn dem Gehirn Chemikalien wie Dopamin, Serotonin, Adrenalin oder Noradrenalin fehlen, löst das ein seelisches Ungleichgewicht aus.
3. Depression sollte niemals mit Schwäche verwechselt werden
Wer unter Depressionen leidet, ist nicht schwach. Es ist sogar gut möglich, dass sie einen Menschen kreativer, leistungsfähiger und empathischer machen. Selbstreflexion nimmt für Depressive eine große Rolle ein. Untersuchungen haben gezeigt, dass sie ein besseres Urteilsvermögen und eine schärfere Wahrnehmung haben.
4. Die einfachsten Dinge können eine große Herausforderung sein
Für einen Menschen mit Depressionen kann es schon eine Herausforderung sein, aus dem Bett aufzustehen. Duschen zu gehen. Zur Arbeit zu fahren. Wer nie unter Depressionen gelitten hat, kann das nicht nachvollziehen. Deshalb musst du einfach darauf vertrauen, dass derjenige dir die Wahrheit sagt und nicht versuchen, deine Realität mit seiner zu vergleichen.
5. Es gibt nicht immer einen logischen Grund
Depressionen sind hinterlistig. Betroffene können einen guten Tag haben und ganz plötzlich zieht die Depression sie in den Abgrund. Dafür muss es nicht immer einen nachvollziehbaren Grund geben. Manchmal lässt sich die Traurigkeit kaum erklären, der Schmerz kaum in Worte fassen. Such nicht nach einem Grund, den du nachvollziehen kannst, sondern versuch die Situation zu akzeptieren.
6. Depressionen verschwinden nicht, wenn man sich “zusammenreißt”
Sprüche wie “Reiß dich zusammen”, oder “Komm darüber hinweg” sind für Menschen mit Depressionen unglaublich verletzend. Sie verstärken ihr Gefühl, eine Enttäuschung zu sein. Selbstverständlich versuchen sie, die Krankheit zu überwinden. Aber genau wie bei jeder anderen Krankheit funktioniert das nicht von heute auf morgen. Es ist ein Kampf und nicht einfach nur eine Entscheidung.
7. Du weißt vermutlich nicht, wie schlimm es wirklich ist
Menschen mit Depressionen versuchen oft, die wahren Abgründe ihres Zustands zu verstecken. Häufig wollen sie sich selbst nicht eingestehen, wie schlecht es ihnen geht und dass sie Hilfe brauchen. Wenn du einen Menschen mit Depressionen liebst, ist es gut möglich, dass er dir nicht verraten hat, wie düster es wirklich in ihm aussieht. Möglicherweise, weil er euch beide und euer Verhältnis schützen möchte.
8. Derjenige will dir nicht zur Last fallen
Menschen, die gegen eine Depression kämpfen, wollen anderen nicht zur Last fallen. Sie möchten ihre negative Stimmung nicht auf andere übertragen. Depressive suchen nicht nach Aufmerksamkeit oder Mitleid - im Gegenteil. Das, wonach sie sich am meisten sehnen, ist so behandelt zu werden, wie jeder andere auch.
9. Depressive reagieren sensibler auf ihre Umwelt
Menschen mit Depressionen reagieren meist sehr sensibel auf ihre Umwelt. Dabei kann die Gefahr bestehen, dass sie sich zu sehr in die Gefühlswelt anderer hineinsteigern und das Gefühl bekommen, die ganze Welt lastet auf ihren Schultern. Wenn du einen Menschen mit Depressionen liebst, sag ihm genau, was deine Bedürfnisse sind und frag ihn nach seinen – das wird ihm helfen.
10. Es gibt mehr als eine Realität
Wenn jemand offensichtlich eine schwere Zeit durchmacht, ist ein ganz natürlicher Impuls, seine eigenen Erfahrungen zu schildern, um klar zumachen, dass man sein Leid nachvollziehen kann. Doch das kann man in den meisten Fällen nicht. Deine Realität hat nichts mit seiner Realität zu tun. Am meisten kannst du helfen, indem du zuhörst.
11. Ihre Depression hat nichts mit dir zu tun
Wenn du einen Menschen mit Depressionen liebst, ist es wichtig zu verstehen, dass sein Gemütszustand nichts mit dir zu tun hat. Das kann manchmal sehr schwer sein. Wenn es dem Partner schlecht geht, ist die Angst, dass es an einem selbst liegen könnte, nahe liegend. Aber es ist wichtig zu verstehen, dass die Depression eines Menschen im Grunde nur mit ihm selbst zu tun hat – und nicht mit dir.
12. Es ist okay, wenn du unzufrieden bist
Einen Menschen zu lieben, der unter Depressionen leidet, ist eine Herausforderung. Derjenige braucht deine Liebe und Aufmerksamkeit, er muss wissen, dass du ihn unterstützt. Das heißt aber nicht, dass deine Gefühle und Stimmungen weniger zählen. Wenn du unzufrieden bist, darfst du es auch sagen. Nur so könnt ihr herausfinden, was am besten für euch beide funktioniert.
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