Alleinsein / Einsamkeit







Die Depressionen und die Einsamkeit gute Freunde. Ich weiß das nur zu gut.
Meine Depression ist wie ein Sog, wie ein schwarzes Loch, das alles in sich hinein zieht.
Zuerst sind es nur meine eigenen Gedanken und Gefühle, dann mich als gesamten Menschen, mein gesamtes Umfeld, mein Leben, einfach alles.
Und je mehr mich das schwarze Loch in sich aufgenommen hat, umso stärker wird auch seine Anziehungskraft auf mich.
Ja, meine Depressionen gleichen einem schwarzen Loch.
Niemand kann es auf Dauer und ohne Schaden, in seiner Nähe aushalten.
Meine Depressionen macht mich einsam. Ich ziehe mich zurück, heißt es.
Dabei ist diese gewollte Vereinsamung und das Fernhalten von anderen Menschen für mich nur ein Schutz gegen das Leid, gegen den Schmerz den andere Menschen mir antun können.
Ich verharre in diesem Alleinsein und ich merke, das ich mich das langsam zur Einsamkeit führt.
Aber aus Angst vor erneuten Verletzungen entziehe ich mich immer mehr und mehr menschlicher Zuneigung, weil es ja doch keiner ehrlich mit mir meint.
Dabei merke ich aber,das es genau diese menschliche Nähe ist, die ich gerade jetzt so sehr brauche.
Jemanden zu haben, dem ich blind vertrauen könnte, der da ist, an dessen Schulter ich mich anlehnen könnte, der mich hält wenn ich das Gefühl habe wieder zu fallen. Jemanden der mit mir schweigt, wenn mir nicht nach reden ist, der einfach nur zu mir hält.
Doch irgendwie wurde ich immer enttäuscht von den Menschen, denn jedesmal wenn ich anfing zu vertrauen, wurde ich verraten.
Einsamkeit ist der tiefer Schmerz, dass ich mich niemanden nahe fühlen kann.
Ich habe weder teil am Leben eines Menschen, noch nimmt jemand Anteil an meinem Leben.
Es ist doch egal, ob es mich gibt oder nicht.
Mein Leben hat doch keine große Bedeutung mehr...

Kommentare

  1. Es würde, glaube ich, kaum jemand bemerken, wenn ich nicht mehr da wäre.....

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